Für Frauen



Für Frauen, denen ihre Gesichtshaut und Haare am Herzen liegen, liegen die Vorteile einer Sauna auf der Hand.

Schon die alten Maya wussten um die wohltuende Wirkung des Schwitzens. Vor etwa 3.000 Jahren nutzte die alte Maya-Zivilisation sogenannte „Schwitzhäuser“ nicht nur zur Erhaltung ihrer Gesundheit, sondern auch für ihre religiösen Bedürfnisse.

Europäische Forscher nennen Byzanz den Ort, an dem die Sauna erfunden wurde. Die Byzantiner haben diese Tradition angeblich von den alten Slawen übernommen. Fast jede Kultur hat ihre eigene Art, Wärme zur Entspannung, Therapie und für Rituale zu nutzen. Denken Sie daran: Antike römische Bäder, moderne türkische Dampfbäder, russische und koreanische Bäder und die mittlerweile angesagten amerikanischen Whirlpools/Whirlpools sind nur einige Beispiele.

Die älteste Technik der Wärmenutzung ist die Sauna. Es wird seit Hunderten von Jahren von den nördlichen Völkern Europas und Asiens verwendet. Darüber hinaus geht im modernen Finnland jeder dritte Finne regelmäßig in die Sauna. Auch in den USA erfreut sich die Sauna zunehmender Beliebtheit. Verschiedenen Quellen zufolge gibt es in den Vereinigten Staaten über eine Million Saunen.

Trockene Hitze hat tiefgreifende Auswirkungen auf den Körper. Das Schwitzen beginnt fast sofort. Der durchschnittliche Mensch verliert bei einem kurzen Saunaaufenthalt bis zu einem halben Liter Schweiß. Bei trockener Luft verdunstet der Schweiß jedoch so schnell, dass der Mensch nicht richtig merkt, wie viel er geschwitzt hat. Die Hauttemperatur steigt innerhalb weniger Minuten auf etwa 104° Fahrenheit (40° Celsius), die Körperkerntemperatur steigt jedoch viel langsamer an und bleibt normalerweise unter 100° Fahrenheit (37,7° Celsius). In der Sauna erhöht sich Ihre Herzfrequenz um etwa 30 %. Dadurch verdoppelt das Herz nahezu die Menge an Blut, die es jede Minute pumpt. Der Blutfluss wird tatsächlich von den inneren Organen zur Unterhaut und zum oberflächlichen Gewebe geleitet. Der Blutdruck in der Sauna kann bei verschiedenen Menschen entweder ansteigen oder sinken. Alle diese Symptome normalisieren sich, nachdem sich die Person nach der Sauna abgekühlt hat. So hilft uns die Sauna einerseits beim Entspannen, andererseits regt sie das Herz an, intensiver zu arbeiten.

Abhängig von der Beheizung des Raumes werden Saunen in verschiedene Typen unterteilt. In einer Holzsauna ist die Luft trocken und heiß. Eine elektrische Sauna erhitzt zudem die Luft auf hohe Temperaturen, wodurch sie sehr trocken wird. Bei einer Sauna mit Infrarotstrahlung werden spezielle Lampen installiert, die mit Lichtwellen den menschlichen Körper und nicht die Raumluft erwärmen. Normalerweise ist die Temperatur in solchen Saunen niedriger als in anderen, aber das Schwitzen des Menschen ist genauso intensiv wie beispielsweise in einer Elektro- oder Holzsauna.

Das Dampfbad unterscheidet sich deutlich von den oben genannten Saunen – hohe Luftfeuchtigkeit bei hoher Temperatur – das sind seine Merkmale.

Der Saunabesuch ist in Finnland ein nationales Hobby. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum in diesem Land die meisten wissenschaftlichen Untersuchungen zur Saunasicherheit durchgeführt wurden. Beispielsweise ergab eine 16-monatige Studie mit 1.631 Herzinfarkten in Helsinki, dass nur 1,8 % davon innerhalb von 3 Stunden nach dem Saunagang auftraten. In einer anderen Studie ereigneten sich von 6.175 plötzlichen Todesfällen, die in einem Jahr auftraten, nur 1,7 % innerhalb von 24 Stunden nach dem Saunagang, und viele der Todesfälle waren alkoholbedingt. Finnische Untersuchungen legen nahe, dass Saunen dazu beitragen, das Risiko eines frühen Todes durch Herzinfarkt, Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. Wissenschaftler fanden heraus, dass das Risiko eines plötzlichen Herztodes und tödlicher Herz-Kreislauf-Erkrankungen umso geringer war, je häufiger Männer in die Sauna gingen und je länger sie über 20 Lebensjahre darin blieben.

Aber sind diese Daten auch auf Einwohner anderer Länder anwendbar, in denen die Saunanutzung nicht so häufig ist wie in Finnland?

Türkisches Hamam. Kanadische Wissenschaftler führten eine Studie an Patienten mit Herzerkrankungen durch. Sie verglichen die Auswirkungen eines 15-minütigen Saunagangs mit einem Standard-Laufband-Belastungstest. Bei beiden Aktivitätsarten wurden bei den Patienten keine Brustschmerzen, Herzrhythmusstörungen oder EKG-Veränderungen berichtet. Herzscans zeigten bei den meisten Patienten eine gewisse Störung der Blutzirkulation in den Herzmuskeln, aber die durch die Sauna verursachten Veränderungen waren milder als die durch körperliche Betätigung verursachten.

Auch für Patienten mit koronarer Herzkrankheit sind Saunen durchaus ungefährlich. Eine Studie aus Japan ergab, dass zwei Wochen tägliches Saunieren bei manchen Patienten sogar die Gefäßfunktion verbessern kann. Für Herzpatienten ist es jedoch besser, vor dem Saunabesuch einen Arzt zu konsultieren.

Höchstwahrscheinlich schadet die Sauna denjenigen nicht, die leichte Übungen machen können, wie zum Beispiel eine halbe Stunde laufen oder drei bis vier Treppen ohne Pause steigen.

Trockene Saunaluft schadet weder Ihrer Haut noch Ihrer Lunge. Darüber hinaus berichten einige Patienten mit Psoriasis und chronischen Hauterkrankungen über eine Linderung des Juckreizes. Das Ausmaß des Keuchens bei Asthmatikern nimmt nach einem Saunagang ab. Im Allgemeinen ist die Sauna für den Körper recht ungefährlich. Zu den wohltuenden Wirkungen einer Sauna gehören die Entspannung des Körpers, die Reinigung der Hautporen, die Reduzierung von Stress und die Steigerung des Energieniveaus, die Stärkung des Immunsystems, die Linderung von Muskelschmerzen, die Verbesserung der Gelenkbewegung, die Linderung von Arthritis-Schmerzen und viele andere. Sogar Sängerin Lady Gaga hat sich eine Sauna gekauft und nutzt sie zur Behandlung chronischer Schmerzen.

Bevor Sie sowohl die Sauna als auch den Whirlpool nutzen, wird empfohlen: keinen Alkohol zu trinken (Alkohol dehydriert den Körper, führt zu Schläfrigkeit und erhöht die Belastung des Herzens), die Aufenthaltsdauer auf 15–20 Minuten zu begrenzen (um einen Hitzschlag zu vermeiden). ) und kühlen Sie sich auf natürliche Weise ab, anstatt sofort in Eiswasser einzutauchen (dies gilt insbesondere für Kerne). Und natürlich: Trinken Sie ausreichend Wasser und hören Sie beim Saunagang auf Ihren Körper. Es wird nicht empfohlen, vor dem Saunagang zu viel zu essen. Menschen mit niedrigem Blutdruck und schwangeren Frauen wird der Besuch der Sauna nicht empfohlen. Wie man so schön sagt: Ein kühler Kopf ist die beste Art, eine heiße Sauna zu genießen.

Viele amerikanische Sportanlagen verfügen über Trockensaunen. Oft sieht man Menschen, die nach dem Training auf dem Laufband oder Trainingsgerät oder statt des Trainings in die Sauna gehen, um Gewicht zu verlieren. Obwohl die Sauna sicher und gesundheitsfördernd ist, kann sie regelmäßige Bewegung nicht vollständig ersetzen. Experten gehen davon aus, dass ein Verlust von etwa 500 Gramm möglich ist. Während des Saunabesuchs nehmen Sie zwar an Gewicht zu, dabei handelt es sich jedoch nicht um einen Fettabbau, sondern um die Freisetzung von Wasser aus dem Körper. Und dieses verlorene Gewicht kehrt zurück, sobald die Person etwas isst oder trinkt. Gleichzeitig ist die Sauna eine sehr effektive Möglichkeit, sich nach dem Training zu erholen.

Es gibt verschiedene Studien zum Nutzen von Saunen für die Gesundheit von Frauen. Beispielsweise berichtete das Journal of Human Kinetics, dass ein 30-minütiger Saunagang bei Frauen die Wachstumshormone erhöht, was wiederum unserem Körper dabei hilft, Fett abzubauen und Muskeln aufzubauen. Für Frauen, denen ihre Gesichtshaut und Haare am Herzen liegen, liegen die Vorteile einer Sauna auf der Hand. Die Sauna öffnet nicht nur die Hautporen und entfernt abgestorbene Hautzellen, sondern aktiviert auch die Talgdrüsen.